Die Corona-Pandemie hält an, und bis Juni ist nicht ernsthaft eine deutliche Besserung zu erwarten. Seit heute ist auch klar, eine Voerder Kirmes wird es auch in diesem Jahr nicht geben. Das haben Gespräche mit der Stadt Ennepetal als Mitveranstalter und Genehmigungsbehörde ergeben.
Der Vorstand des Heimatverein Voerde hat schweren Herzens auch in diesem Jahr die Begleitveranstaltungen zur Voerder Kirmes abgesagt. Einen Voerder Ehrennachtwächter und einen Festumzug zur Eröffnung der Voerder Kirmes wird es also leider auch in diesem Jahr nicht geben.
Nach den Absagen im letzten Jahr haben wir nicht gedacht, dass sich so ein buchstäbliches Seuchenjahr wiederholt. Hans Martin Heimhardt, Chef des Voerder Heimatvereins ist enttäuscht. Wir wollten dieses Jahr wieder in die Vollen gehen und vom letzten Jahr alles nachholen, das klappt nun wieder nicht. Sorgen machen wir uns auch um die Schausteller. Wo möglich wurde mit der Stadtverwaltung den Bewerbungen der Vorzug gegeben, die auch im letzten Jahr schon einen Vertrag hatten. Leider wird das wieder nichts.
Wir waren gut vorbereitet und hatten bereits Wurfmaterial für den Festumzug auf Lager. Da es sich um Lebensmittel handelt deren Haltbarkeitsdatum bis zum nächsten Jahr überschritten wären, haben wir uns entschlossen die Kartons mit Süßigkeiten an die evangelische Stiftung Loher Nocken zu verschenken. So wollen wir den schlechten Nachrichten wenigstens etwas Gutes abgewinnen. Mitarbeiter und Kinder der Stiftung Loher Nocken haben heute mit einem Transporter die Kartons in der Geschäftsstelle des Heimatverein Voerde in der Lindenstraße abgeholt und freuen sich jetzt über einen Berg von Süßigkeiten.