Michael Eckhardt ist Voerder Ehrennachtwächter 2010

Am Mittwoch, 02.06.2010, wurde traditionell im Gärkeller der Schwelmer Brauerei der diesjährige Voerder Ehrennachtwächter Michael Eckhardt in sein Amt eingeführt.
Er übernahm die Hellebarde, das Horn und die Lampe als Insignien seiner Macht für ein Jahr von seinem Amtsvorgänger Klaus Oehm. Ein Jubiläum gab es außerdem noch zu feiern, es ist der 25. Voerder Ehrennachtwächter der dieses Jahr geehrt wurde.
 Sichtlich erfreut über diese ihm zuteil werdende Ehre lauschten Michael Eckhardt, die anwesenden Voerder Vereinsvertreter und geladene Gäste der Laudatio, die vom 1. Vorsitzenden des Voerder Heimatvereins Manfred Michalko vorgetragen wurde.
 Michalko beschrieb die Vita Eckhardts von der Geburt im Jahre 1949 über die Schullaufbahn und die anschließende Karriere bei der Stadt Ennepetal die bekanntlich vom Azubi bis zum Bürgermeister verlief. Insbesondere ging er auf die vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten in vielen Vereinen ein, nicht zuletzt im Förderkreis Voerder Kirmes, dem Vorläufer des Heimatvereins Voerde. Hier gehörte Michael Eckhardt als Geschäftsführer zu den Männern der ersten Stunde. So war er auch maßgeblich an der Idee beteiligt, als Voerder Ehrennachtwächter, die Symbolfigur der Voerder Kirmes, eine herausragende Persönlichkeit zu ehren. Das er 25 Jahre später ebenfalls in die Reihe dieser Personen aufgenommen werden sollte, konnte damals keiner ahnen, er selbst wohl am wenigsten.
 In seinen verschiedenen Funktionen bei der Stadt Ennepetal ist es Michael Eckhardt zu verdanken, dass es eine durchläufige Verbindung von der Lindenstraße zum Kirmesplatz auch und gerade während der Voerder Kirmes gibt. Eigentlich war eine Sperrung der damals neu gebauten Umgehungsstraße nicht vorgesehen. Das der Kirmesplatz seine jetzige Nutzungsmöglichkeiten hat und vollständig gepflastert ist, ist ebenso seiner Initiative zu verdanken. Damals sogar gegen Widerstände im Voerder Heimatverein, der durch die Aldi-Ansiedlung den Fortbestand der Voerder Kirmes gefährdet sah. Zu Unrecht wie wir heute wissen.
 Augenzwinkernd sagte Manfred Michalko in seiner Laudatio, dass Michael Eckhardt, an nächtliche Aktivitäten gewöhnt und des Nachwächterhorns spielen mächtig, sich eigentlich kaum umzugewöhnen hat, und seine Lebensgewohnheiten beibehalten kann.
 Nach der Veranstaltung in der Schwelmer Brauerei trafen sich nach der Rückkehr nach Voerde zahlreiche Teilnehmer noch im Westfälischen Hof. Dort wurde noch bis in die frühen Morgenstunden weitergefeiert.

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